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Hochsensibilität

Zu dem Thema Hochsensibilität kam ich über einen Artikel in einer Facebook-Gruppe. Darin wurde beschrieben, wie diese Menschen sich fühlen, was ihre alltäglichen Herausforderungen sind und wie sie sich das Leben leichter machen können. Insbesondere bei den Herausforderungen fand ich mich in vielen Punkten wieder. Also klickte ich mich durch den Artikel zu einem Test, der ungefähr einschätzen soll, ob man im hochsensiblen Bereich liegt oder nicht. 
Mittlerweile habe ich diesen Test fünf mal gemacht. Immer wieder an anderen Tagen mit einer anderen Grundstimmung. Immer mit mehreren Wochen Abstand. Und auch wenn ich mich wirklich anstrenge, kann ich mir die Fragen nicht merken. Es ist daher so ziemlich ausgeschlossen, dass ich schummel. Wie valide der Test ist, kann ich nur bedingt abschätzen. Jedoch komme ich bei allen Versuchen immer um eine Punktzahl von 240 - 250, bei bei gesamt 300Punkten recht viel ist. Den Test kann man hier einsehen.

Wie merke ich das im Alltag?

Ich bin sehr lärmempfindlich. Der Umgang mit Menschen strengt mich extrem an, da ich nicht nur höre, was sie sagen, sondern auch alle Zwischentöne und ihre Emotionen mit wahrnehme. Das hilft mir beruflich sehr, aber hat eben auch seine Nachteile. Kleidung ist auch immer wieder eine Herausforderung. Meist kratzt sie mich, ist mir zu eng oder nervt mich aus anderen Gründen. Soweit möglich laufe ich mit wenig Kleidung rum. Das geht natürlich nur in einem gewissen Rahmen. Daran habe ich mich gewöhnt. Auch auf der Konzentrationsebene habe ich Schwierigkeiten. Man kann mich schnell aus dem Konzept bringen, interessiert mich aber etwas, kann ich sehr darin versinken. Und so geht es weiter.... Im Laufe der Zeit werde ich sicher noch hin und wieder darüber berichten.

 

Was hilft mir im Alltag?

Ruhezonen. Also wirklich Räume, in denen Stille herrscht und wo ich mich zurück ziehen und für mich sein kann. So verbringe ich meist meine Pausen auf Arbeit. Abends daheim flüchte ich mich schnell ins Bett. Das ist auch ein guter Rückzugsort. Oder ich lese etwas. Das stillt gleichzeitig auch meinen Hunger nach Wissen. 
Zudem kommuniziere ich bestimmten Menschen meine Herausforderungen und zeige ihnen, wie sie mir helfen können. Meist tun sie das dann auch und damit sind Freundschaften entstanden, die mir gut tun und die ich nicht mehr missen möchte.

 

 

Welche Fragen hast du an mich zu diesem Thema? Schreib sie doch in die Kommentare und ich werde darauf eingehen.